Zukünftige Rettungskräfte besuchen Berlin

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin ... Mit dieser heiteren Stimmung ging es am Dienstagmorgen für unsere Notfallsanitäter und Notfallsanitäterinnen der NFS 21-01 und NFS 21-02 um sechs Uhr von Rostock in die Bundeshauptstadt. Die gute Laune war begründet, denn es gab einiges zu erleben.

Das Wochenthema hieß „Stütz- und Bewegungsapparat“. Wo könnte man das Thema anschaulicher behandeln als in den „Körperwelten“ am Berliner Fernsehturm? Entsprechend groß war die Begeisterung der frischen Notfallsanitäter-Azubis, als diese echte Plastinate bestaunen und sogar anfassen konnten. Nach der beeindruckenden Führung durch die Ausstellung folgte der gesellige Teil: Zum Abendessen ging es in die Jugendherberge Berlin Ostkreuz und danach auf die Bowlingbahn.

Die nächste Station ihrer zweitägigen Berlinreise führte unsere zukünftigen Rettungsfachkräfte zur Berufsfeuerwehr Berlin. Dort ging es um die Behandlung der zweithäufigsten Todesursache weltweit, dem Schlaganfall. Die Berliner Kolleginnen und Kollegen rücken nämlich nach Schlaganfällen mit hochgerüsteten Stroke-Einsatzmobilen (STEMO) aus. Von den teuren Spezial-Rettungsfahrzeugen sind in Berlin gleich drei im Einsatz. Getreu dem Motto,,Zeit ist Gehirn“ ermöglichen die STEMOs mit Hilfe eines mobilen Computertomografen die Früherkennung eines Schlaganfalls und die sofortige Einleitung der Therapie. Schließlich gilt bei Schlaganfall: Je früher das unterversorgte Hirngewebe wieder versorgt wird, desto weniger schwer ist die Schädigung des Gehirns.

Die lehrreiche und spaßige Exkursion war nicht nur für unsere Notfallsanitäter eine großartige Erfahrung, sondern auch für Maskottchen Hildegard, das natürlich bei dem Ausflug nicht fehlen durfte.

Mehr Bilder von der Exkursion der NFS nach Berlin gibt es in der Fotogalerie.

NH/SR | SCG

 


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