Erzähl mal! Das Schülerinterview

„Die Kooperation ermöglicht mir eine Ausbildung mit Vergütung.“ Sarah Dasler (20 Jahre) ist Schülerin im dritten Ausbildungsjahr an der ecolea Schwerin und hat mit uns über ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Physiotherapeutin gesprochen. Wir haben sie unter anderem gefragt, was sie bewogen hat, diese Ausbildung zu absolvieren, was ihr an der ecolea besonders gefällt und was ihre beruflichen Ziele sind.

„Ursprünglich hatte ich den Wunsch, etwas mit Sprachen zu machen. Da meine Mutter selbst im Gesundheitswesen tätig ist, hat sie mich motiviert, mich über den Beruf des Physiotherapeuten zu informieren. Nach meiner Recherche im Internet stand für mich fest: Ich möchte Physiotherapeutin werden. Ein Schnupper-Praktikum hat die Entscheidung nochmals gefestigt.

Inzwischen lerne ich bereits im 3. Ausbildungsjahr an der ecolea Schwerin. Der Unterricht ist aufgeteilt in theoretischen und fachpraktischen Unterricht, der in der Schule in den Klassen- oder Praxisräumen stattfindet. Ab dem zweiten Jahr beginnen die Praktika. Im Wechsel mit dem Unterricht in der Schule durchlaufen wir unterschiedliche Fachbereiche in verschieden externen Gesundheitseinrichtungen. Die ecolea arbeitet unter anderem mit den Helios-Kliniken Schwerin und der Praxis Ziesemer zusammen. Durch die Kooperation mit den Helios-Kliniken erhalten die Schüler eine Ausbildungsvergütung. Die Praxis ermöglicht außerdem die Finanzierung der Ausbildung.

Mein langfristiges Ziel ist die Eröffnung einer eigenen Praxis, in welcher ich überwiegend präventiv arbeiten werde. Um dies zu erreichen, möchte ich vorab diverse Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen. Unter anderem möchte ich mich zur Sportphysiotherapeutin und zur Osteopathin qualifizieren.

Das besondere an der Ausbildung zur Physiotherapeutin sind die vielseitigen Einsatz- und Weiterbildungsmöglichkeiten. So kann man beispielsweise bereits während der Ausbildung an der ecolea die Weiterbildung zum Aquafitnesstrainer, einen Zertifikatskurs „Baby- und Kleinkindschwimmen“ oder auch „Elastic Taping“ absolvieren.

Die ecolea bietet einen guten Mix aus Praxis und Theorie, so bleibt die Ausbildung interessant und Lerninhalte können durch den Einsatz in der Praxis besser erschlossen werden. Zudem herrscht innerhalb der Klasse ein sehr angenehmes Schüler-Lehrer Verhältnis. Überrascht hat mich, dass die Fächerauswahl sehr umfangreich ist und dass das Lernpensum sehr hoch ist.

Um die Ausbildung beginnen zu können ist ein mittlerer Schulabschluss, also z.B. ein Realschulabschluss, sowie die gesundheitliche Eignung Voraussetzung. Kontaktfreudigkeit und Kommunikationsgeschick sowie eine hohe physische und psychische Belastbarkeit sind ebenfalls wichtig. Das Interesse an der Medizin und Menschen ist empfehlenswert.

Ich habe mich im Internet über die Ausbildung informiert.  Zu empfehlen ist aber auch der Tag der offenen Tür. Hier haben Unentschlossene die Gelegenheit, mit Lehrern und Schülern zu sprechen.“

 


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