Schule ohne Rassismus

Eine Kultur der Anerkennung, des Respektes und der Toleranz sowie eine verantwortungsvolle Teilhabe aller Beteiligten bilden die Grundlage der Schulkultur an der ecolea. In den vergangenen Jahren haben sich die Schülerinnen und Schüler der ecolea Güstrow bereits in vielen Projekten mit Themen wie Rassismus, Mobbing, Toleranz und Courage auseinandergesetzt. Nun will die ecolea | Internationale Schule Güstrow auch ganz offiziell „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SOR-SMC) werden. Um dem Netzwerk „SOR-SMC“ beitreten zu können, müssen die Schülerinnen und Schüler viele Unterschriften sammeln: Mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in der ecolea lernen und arbeiten (Schüler, Lehrer und andere Mitarbeiter), gilt es von den Zielen des Projektes zu überzeugen. Mit ihren Unterschriften verpflichten sie sich, künftig aktiv gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule einzutreten, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen. Die ecoleaner haben also noch ein hartes Stück Arbeit vor sich. Aber es lohnt sich für alle Beteiligten.

Die Selbstverpflichtung

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist ein Projekt von und für Schülerinnen und Schülern. Es bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. Wer sich zu den Zielen einer "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" bekennt, unterschreibt folgende Selbstverpflichtung:

Erstens

Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.

Zweitens

Wenn an meiner Schule Gewalt geschieht, diskriminierende Äußerungen fallen oder diskriminierende Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, zukünftig einander zu achten.

Drittens

Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.