Der fächerübergreifende und handlungsorientierte Unterricht ist fester Bestandteil des ecolea-Konzeptes. Dazu gehört es auch, die Nachbarschaft als Erlebnis- und Erfahrungsort in den Schulalltag einzubeziehen. Schließlich lassen sich hier Orts- und Landeskunde, Kulturgeschichte und Naturwissenschaften in realen Zusammenhängen erleben und nachvollziehen. Und so ist es nicht ungewöhnlich, dass sich auch unsere jüngsten ecoleaner Anfang Oktober auf eine kleine Entdeckungsreise in das Tramuntana-Gebirge begeben haben.
Ihre Wanderung führte die Nachwuchsforscher, die sich zunächst mit einem guten Frühstück gestärkt hatten, durch die wilde Natur der „Serra de Tramuntana“ auf den Rundweg um den „Embalse de Cúber“. Der auf 760 Metern über dem Meeresspiegel liegende Stausee „Embalse de Cúber" ist einer von zwei großen und wichtigen Wasserspeichern für die Inselhauptstadt Palma. Ausgerüstet mit Fernglas, Wanderkarte und Fotoapparat erkundeten die ecoleaner die unberührte Landschaft am Ufer des türkisblauen Sees. Dabei hatten sie die Aufgabe, den Wanderweg rund um den See auf der Karte zu markieren sowie Pflanzen und Tiere zu identifizieren und zu fotografieren. Mit Begeisterung und Sorgfalt entdeckten, erforschten und bestaunten die Mädchen und Jungen alles, was ihnen unter „die Lupe“ kam. Das Panaroma des Gebirgsmassivs, zu dem auch der mit 1.445 m höchste Inselberg „Puig Major“ zählt, war einfach beeindruckend.
Zurück in der Schule haben die Entdecker am nächsten Tag ihre neuen Erfahrungen ausgewertet und Zeichnungen von Flora und Fauna angefertigt – ganz genau so wie auch große Naturwissenschaftler das machen würden.
Mehr Bilder von dem Ausflug zum „Embalse de Cúber" gibt es in der Fotogalerie.
SR | SCG