Endlich wieder auf der Theaterbühne!

Am 15. und 16. Juni präsentierten die Kurse „Darstellendes Spiel“ der Jahrgänge 8 bis 11 ihre Theaterproduktionen auf den Brettern der BÜHNE 602 im Rostocker Stadthafen.

Unter dem Titel „ecolACTion“ finden seit vielen Jahren in Zusammenarbeit mit der „Compagnie de Comédie“ in der „BÜHNE 602“ im Rostocker Stadthafen und auf der Freilichtbühne im Klostergarten beeindruckende Aufführungen von Klassikern, wie z.B. Shakespeare und Büchner, von aktuellen Stücken oder Eigenproduktionen statt.

Nachdem Aufführungen in den letzten beiden Jahren coronabedingt ausfallen mussten, war es in diesem Jahr endlich wieder soweit: Die Schülerinnen und Schüler der Kurse „Darstellendes Spiel“ konnten ihre Theaterstücke, für die sie so lange geprobt hatten, auf die Bühne bringen und mit ihren modernen Inszenierungen ihr Publikum begeistern.

Unter der Leitung von Stefan Moritz spielte der achte Jahrgang die Eigenproduktion „Happy Days“. Der Kurs „English Drama“ (Jg.  9/10), der von Karsten Voigt geleitet wurde, präsentierte eine moderne Fassung des Klassikers „Jekyll & Hyde“ und der Grundkurs des 11. Jahrgangs begeisterte die Zuschauer mit seiner Inszenierung der Komödie „Demut vor deinen Taten Baby“, geleitet von Esther Dirks.

Bereits in der 5. Klasse machen die Schülerinnen und Schüler der ecolea erste Erfahrungen mit dem Theaterspielen im Fach Darstellendes Spiel. In den oberen Klassenstufen steht dann jedem interessierten Schüler das Fach im Wahlpflichtbereich offen.

Das „Darstellende Spiel“ als Lernfeld der kulturellen und ästhetischen Bildung leistet einen ganz besonderen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung von Kindern- und Jugendlichen. Es fördert die Ausdrucksfähigkeit und die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler, vertieft ihre literarische Bildung und erschließt ihnen den Zugang zum kulturellen Leben.

Wie kaum ein anderes Unterrichtsfach bietet das „Darstellende Spiel“ den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich mit historischen, politischen, sozialen, psychologischen und ästhetischen Themen auseinanderzusetzen. Es birgt zudem die Chance, die eigene Existenz im Bühnengeschehen zu spiegeln und Fragen zu thematisieren, die Heranwachsende auf der Suche nach ihrem Platz im Leben und in der Welt beschäftigen. Sich selbst in einem geschützten, fiktiven Raum in verschiedenen Rollen erproben und ungewöhnliche Verhaltensweisen ausleben zu können, hilft den Kindern und Jugendlichen Rollenfixierungen abzubauen und ihre eigene Identität zu entwickeln.

Die Planung und Umsetzung eines Theaterstückes bis hin zur Aufführung erfordert das ständige Reflektieren der gemeinsamen Arbeitsschritte und entwickelt zentrale Schlüsselkompetenzen wie Teamfähigkeit und Kritikfähigkeit, aber auch Organisationsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Diese Erfahrung machten auch die Schülerinnen und Schüler der DAS-Kurse. Um so wertvoller war für die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler der Applaus des begeisterten Publikums - eine schöne Belohnung für die gemeinsamen Anstrengungen.

Mehr Bilder von den Aufführungen der DAS-Kurse gibt es in der Fotogalerie.

SR | SCG

 


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