Lernortwechsel und Methodenvielfalt in der Kompaktwoche

Dreimal im Schuljahr verlassen unsere Schüler:innen ihre gewohnte Unterrichtsumgebung und arbeiten eine Woche lang gemeinsam und fächerübergreifend an einem praktischen Thema. In der Woche vor den Pfingstferien war es wieder so weit. Die Kompaktwoche III stand an.

Wie lebten die Menschen in der Steinzeit? Was muss ich beim Stand-Up-Paddling beachten? Wieso werden in der Pubertät „die Eltern schwierig“? Und wie funktioniert eigentlich der Uni-Alltag?  Antworten auf diese und viele andere Fragen erhielten die Schüler:innen während der dritten Kompaktwoche dieses Schuljahres.

Wie es bereits Tradition ist beschäftigten sich die Fünftklässler mit der Ur- und Frühgeschichte und bereiteten sich damit auf die Einführung des Unterrichtsfaches Geschichte in Klasse 6 vor. Der Schwerpunkt lag auf dem praktischen Arbeiten mit steinzeitlichen Kulturtechniken, z.B. beim Herstellen von Nahrungsmitteln mit Naturprodukten, beim Bauen von steinzeitlichen Musikinstrumenten (Trommeln), beim Anfertigen steinzeitlicher Werkzeuge oder beim Herstellen frühgeschichtlicher Tongefäße oder Schmuckelemente.

Die Sechstklässler:innen widmeten sich in der Kompaktwoche III dem Thema „Sport“. Eingeteilt in drei klassenübergreifende Gruppen probierten sie von Montag bis Mittwoch drei verschiedene Sportarten aus. So konnten sie beim Tennis ihr Ballgefühl und ihre Schnelligkeit testen, beim SUPnSURF ihr Talent im Stand-Up-Paddling oder Wellenreiten erproben und beim Orientierungslauf versuchen, als erste Gruppe ans Ziel zu gelangen. Zum Abschluss durften die Sechstklässler:innen dann am Donnerstag bei der Beacholympiade am Beachhouse von Supremesurf klassenweise in den drei zuvor erlernten Sportarten gegeneinander antreten.

Der siebente Jahrgang befasste sich mit dem Thema „Aufklärung“. Dabei ging es nicht nur um Themen wie Körperhygiene, Verhütung, Schwangerschaft und Geburt, sondern auch darum, ein Bewusstsein für natürliche Intimsphäre und partnerschaftliches Verhalten in persönlichen Beziehungen sowie Ehe und Familie zu entwickeln. Zur Unterstützung hatte die Schule auch externe Referent:innen eingeladen.

Die Schüler:innen der achten Klassen nutzten die Kompaktwoche, um ihre Social Skills zu verbessern und sich auf diese Weise unter anderem auf das Praktikum in Klasse 9 vorzubereiten. Sie arbeiteten ihre eigenen Stärken und Schwächen heraus, lernten, sich selbst zu präsentieren, stellten Bewerbungsunterlagen zusammen und führten ein erstes Vorstellungsgespräch.

Die Jahrgänge 9 und 10 absolvierten verschiedene Praktika. Das Erlebte verarbeiteten die Neuntklässler anschließend in einen Praktikumsbericht. Und die Schüler:innen aus der zehnten Klasse visualisierten ihre Praktikumserfahrungen in einer PowerPoint-Präsentation, die sie vor ihren Mitschüler:innen präsentierten.

Auch die Elftklässler waren in der vergangenen Woch mit ihrer beruflichen Zukunft beschäftigt. Sie besuchten unter anderem die Rostocker Universität, nahmen dort an Vorlesungen teil und testeten das Mensa-Essen.

Die Kompaktwochen an der ecolea sind nicht nur eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag. Sie sind auch eine gute Möglichkeit, das im Unterricht erworbene Wissen praktisch anzuwenden und zu erweitern oder den Einstieg in neue Unterrichtsfächer vorzubereiten. Das gemeinsame kooperative Lernen trainiert zugleich die sozialen Fähigkeiten wie Teamfähigkeit, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein.

Mehr Bilder von der KoWo III gibt es in der Fotogalerie.

SR | SCG

 


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