Jamel rockt den Förster - ecolea macht mit

Auch in diesem Jahr haben sich drei Schüler:innen der ecolea Schwerin aus dem Projektkurs „Courage“ beim Festival „Jamel rockt den Förster“ gegen Rechtsextremismus und für Respekt, Toleranz und zivielcouragiertes Handeln engagiert.

Bereits seit Mai 2015 ist die ecolea | Internationale Schule Schwerin ganz offiziell „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SOR-SMC). Die Mitarbeit in dem gleichnamigen Netzwerk bietet Schüler:innen wie Lehrer:innen die Möglichkeit, das Miteinander an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.

Dass die ecoleaner:innen es mit der Zivilcourage ernst meinen, zeigen sie regelmäßig durch Aktionen und Projekte zum Thema Rassismus, Toleranz und Courage. Erst vor knapp zwei Wochen haben Rade, Ellen und Anastasia, drei Schüler:innen aus dem Projektkurs „Courage“, aktiv beim diesjährigen Festival gegen Rechts „Jamel rockt den Förster“ engagiert.

Gemeinsam mit Schüler:innen der Schule „Tisa von der Schulenburg“ und Vertreter:innen der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie Mecklenburg-Vorpommern e.V. betreuten sie einen „SOR-SMC”- Infostand und sorgten für Information und Aufklärung.

Außerdem veranstalteten sie einen sie einen Workshop zum Thema „Zivilcouragiertes Handeln, bei dem 15 erwachsene Teilnehmer:innen aktiv mitarbeiteten. Was mache ich, wenn eine Frau auf der Straße belästigt wird? Wie verhalte ich mich, wenn jemand wegen seiner Herkunft verbal angegriffen wird? Unsere ecoleaner:innen zeigten den Interessierten, wie man in solchen Situationen zivilcouragiert handelt.

„Jamel rockt den Förster“ ist ein Open-Air-Festival im Dorf Jamel. Es wird seit 2007 alljährlich von Horst und Birgit Lohmeyer ausgerichtet, den Besitzern des Forsthof Jamel, und zwar ausdrücklich als Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Toleranz. Seit den 1990er Jahren hat sich Jamel zu einem Dorf entwickelt, in das immer mehr Personen und Familien aus der rechtsextremen Szene gezogen sind. Neonazis mit völkischen Gedanken sind dort in der Überzahl. 2007 begannen die Lohmeyers, mit öffentlichen Veranstaltungen gegen die Abschottung ihres Dorfes und dessen Vereinnahmung von Rechtsradikalen vorzugehen.

Neben ihrer aktiven Unterstützung auf dem Festival hatten unsere drei Schüler:innen Rade, Ellen und Anastasia auch Gelegenheit, die musikalischen Beiträge von Künstler:innen wie Die Fantastischen Vier, Olli Schulz und Selig zu genießen.

Wir sind begeistert von so viel Engagement!

SR | SCG

 


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