Schülerinnen und Schüler der ecolea engagieren sich für Klimaschutz in der Schule

Ein plastikfreier Schulkiosk, den Energieverbrauch verringern, weniger Schulessen wegwerfen - die Schülerinnen und Schüler der ecolea Rostock wollen etwas verändern. Inspiriert von der weltweiten Klimaschutzbewegung engagieren sich seit Schuljahresbeginn 18 Schülerinnen und Schüler in einem Umweltprojekt an der Schule. Denn sie wissen: ökologisches Engagement beginnt vor der eigenen Haustür.

Die Schule wird oft auch als zweites zu Hause bezeichnet. Kein Wunder - schließlich verbringen Kinder und Jugendliche dort fast so viel Zeit wie zu Hause. Allein während ihrer obligatorischen Schuljahre halten sich Schülerinnen und Schüler etwa 10.000 bis 12.000 Stunden in der Schule auf. Und dort gibt es viele Möglichkeiten, Ressourcen zu sparen und umweltbewusst zu handeln. Dabei können selbst kleine Änderungen schon eine Menge bewirken.

Das haben sich auch die Schülerinnen und Schüler der ecolea gedacht und wollen nun mit ihrer Initiative an der Schule für eine umweltschonende und nachhaltige Nutzung der Ressourcen sorgen. Ziel des einjährigen Projektes ist es, den ökologischen Fußabdruck der ecolea zu ermitteln und auf Basis der Ergebnisse ein Umweltkonzept für die Schule zu erarbeiten. Ganz nach dem Motto „global denken - lokal handeln“ wollen sich die ecoleaner anschließend für das Programm „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule“ bewerben.

Den ersten Workshop – quasi die Auftaktveranstaltung – gab es bereits Anfang September. In dem zweiten Workshop am 28. September ging es nun darum, sogenannte „Tatorte“ an der Schule zu ermitteln, an denen sich der CO2-Verbrauch verringern lässt. Vier Tatorte haben die Klimaaktivisten bereits ausfindig machen können: Schulessen, Wärme, Strom und Schulweg. Die Schülerinnen und Schüler haben nun die Aufgabe, die Tatorte selbstständig zu begutachten und Ideen zu sammeln, mit deren Hilfe der ökologische Fußabdruck der Schule verbessert werden kann. Dabei wird nicht nur der Energieverbrauch in der Schule unter die Lupe genommen. Unter dem Aspekt der persönlichen Klimabilanz wollen die Kinder und Jugendlichen auch den eigenen CO2-Ausstoß auf dem Schulweg, zu Hause und in der Freizeit prüfen und persönliche Lebens- und Verhaltensweisen infrage stellen. Ende November kommen die engagierten ecoleaner zu einem dritten Workshop zusammen und wollen ihre Ergebnisse präsentieren. Wir sind gespannt, welche Ideen sie dann mitbringen werden.

Das Projekt wird finanziert durch das Aktionsgruppenprogramm von „engagement global“ und unserem Schulverein. Auch bei der Durchführung der Workshops gibt es professionelle Unterstützung. Marieke Beugel und Mareike Weingärtner von „unsere.kleine.welt“ und Silvia Kohlmann von „envitecpro“ leiten unsere Schülerinnen und Schüler an und begleiten sie durch das Projekt.

Mehr Bilder von den Umweltworkshops gibt es in der Fotogalerie.

SR | SCG


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