Schwerin rencontre Le Mans

Anfang März fuhren die Schüler:innen des neunten Jahrgangs nach Frankreich, um ihre Partnerschule in Le Mans zu besuchen. Dass die Stadt im Nordwesten Frankreichs mehr zu bieten hat als das bekannte Autorennen, lernten die ecoleaner:innen schnell. Patrice aus der 9b hat uns von der abwechslungsreichen Reise berichtet:

„Am Sonntag, den 05.03.23 war es endlich soweit. Nach 23 langwierigen Stunden Zugfahrt mit wenig Schlaf erreichten 13 Schülerinnen und Schüler der Französischkurse aus den 9. Klassen das französische Le Mans - eine Stadt im Nordwesten Frankreichs mit ca. 145.000 Einwohnern.

Wir Jungs fieberten schon dem geplanten Besuch der bekannten Rennstrecke entgegen, aber der war erst für das Ende der Woche geplant. Vorher erwarteten uns viele interessante Stunden in der Schule und in unseren Gastfamilien.

Zuerst stand ein Besuch der Schule an, die viermal so viele Schüler hat wie die ecolea. In so einer großen Schule kann man sich schon einmal verlaufen. Durch eine Stadtführung lernten wir auch Le Mans mit seiner schönen Altstadt besser kennen. Den Dienstagvormittag verbrachten wir mit den Franzosen sehr sportlich in der Turnhalle. Eigentlich hatten wir uns auf die Stadt Nantes gefreut, aber wegen des Streiks in ganz Frankreich fuhren keine Züge. Stattdessen besuchten wir eine Fotoausstellung und durften anschließend selbst kreativ werden.

Mittwoch und Donnerstag nahmen wir am Unterricht und an einem Migrations-Projekt teil. Wir sprachen mit Schülern, die aus verschiedenen Gründen aus ihrem Land nach Frankreich eingewandert sind. Wie wir lernten sie noch nicht lange Französisch, aber man konnte sich doch schon gut verständigen.

Endlich Freitag! Wir fuhren zur 24-Stunden-Rennstrecke und besuchten das Sportwagen-Museum. Unser Highlight! Den Abschluss an diesem Tag machte das Go-Kart-Rennen.

Am letzten Tag sind wir nach Paris gefahren. Mit der überfüllten Metro waren wir zum »Louvre« unterwegs. Unter anderem haben wir hier Leonardo da Vincis »Mona Lisa« betrachtet und hatten viel Spaß dabei, Bilder und Statuen nachzustellen. In der uns gegebenen Freizeit durfte ein Besuch des Eifelturms natürlich nicht fehlen.

Eine abwechslungsreiche Woche mit der schwierigen französischen Sprache!“

Patrice, 9b

Mehr Bilder von dem Schüleraustausch gibt es in der Fotogalerie.

 

Gelebte Interkulturalität

Sprachen sind Bildungsgut, Kulturträger und Brücke zwischen den Kulturen. Kein Wunder also, dass dem Erwerb von Sprachenkompetenz an der ecolea eine besondere Bedeutung zukommt. Das zeigt sich in der Vielfalt der angebotenen Fremdsprachen ebenso wie im bilingualen Unterricht. Doch das Erlernen von Sprachen im Unterricht reicht nicht aus, um unsere Kinder und Jugendlichen auf das Leben in einer globalisierten Welt vorzubereiten. Sprachen müssen in möglichst realen Lebenssituationen angewandt, interkultureller Austausch muss gelebt werden. Der enge Kontakt und Austausch mit Partnerschulen im europäischen Ausland unterstützt das Sprachenlernen an unserer Schule. Die Begegnungen sind immer wieder eine tolle Möglichkeit, die eigenen Sprachkenntnisse zu testen und Land und Leute besser kennenzulernen. Interkulturelle Kompetenzen, Weltoffenheit und Toleranz werden dabei ganz selbstverständlich entwickelt.

 


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