Vamos para o Brasil!

Eine weite Reise haben drei Schülerinnen des 11. Jahrgangs der ecolea Rostock und zwei ihrer Lehrerinnen ab heute vor sich. Ihr Ziel: Porto Alegre im Süden Brasiliens.

 

Im Rahmen einer gerade entstehenden Schulpartnerschaft mit dem „Colégio Farroupilha“ werden die Elftklässlerinnen und ihre Lehrerinnen in der kommenden Woche gemeinsam mit ihren brasilianischen Gastgebern an einem Umweltprojekt zum Thema „Abfallvermeidung, Abfallverwertung und Ressourcennutzung" arbeiten. Das Gymnasium in der Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Rio Grande do Sul wurde 1858 von deutschen Einwanderern gegründet. Bereits ab Klasse 5 erlernen die Schülerinnen und Schüler des „Colégio Farroupilha“ die deutsche Sprache.

Das erste Treffen der beiden Partnerschulen fand bereits Ende August statt, als 6 Schülerinnen und Lehrer des „Colégio Farroupilha“ aus Porto Alegre an der ecolea zu Gast waren. Auch damals setzten sich die Projektteilnehmer vor allem mit Umweltthemen auseinander. So besuchte die deutsch-brasilianische Gruppe unter anderem das Ersatzbrennstoff-Heizkraftwerk von Vattenfall im Rostocker Überseehafen, die Müllverbrennungsanlage von Veolia und das UpCycling-Hotel „Alles Paletti“ in Rövershagen. Drumherum hatten die Mädchen und Lehrerinnen jede Menge Spaß und eine tolle gemeinsame Zeit.

Wir sind nun gespannt was unsere „ecoleaner" nach ihrer Rückkehr aus Brasilien zu berichten haben.

Im Rahmen des Erasmus-Programms pflegt die ecolea Rostock bereits seit vielen Jahren einen regelmäßigen Austausch mit Schulen im europäischen Ausland. Seit diesem Jahr arbeitet sie nun mit Unterstützung verschiedener Einrichtungen daran, auch Schulpartnerschaften mit dem globalen Süden zu etablieren. Das internationale Projekt „Umweltbildung und Ressourcennutzung” zwischen Brasilien und Deutschland hat das Ziel, eine Vernetzung der Up-Cycling-Kurse in deutschen und brasilianischen Schulen zu schaffen und am Ende eine funktionierende Schulpartnerschaft aufzubauen. Mit dem Besuch der Brasilianer in Rostock zu Beginn des Schuljahres und dem Gegenbesuch unserer Schüler und Lehrer im Oktober ist die erste Partnerschaft konkret geworden.

Finanziert wird die Kooperation durch das Entwicklungspolitische Schulaustauschprogramm „Engagement Global" (ENSA) des Bundesministeriums für Entwicklungspolitische Zusammenarbeit.

SR | SCG

 


Unsere Top-Nachrichten