Das Fitmacherteam im Medizinhistorischen Museum Berlin

Bereits zum 14. Mal ist das Fitmacherteam der ecolea Rostock und Stralsund gestern zur Vorbereitung und Durchführung des „Berlin Marathons“ in die Hauptstadt gereist.

Wie es sich für echte Nordlichter gehört, stand für die 35 angehenden Physiotherapeuti:nnen zunächst das obligatorische Gruppenfoto am Neptunbrunnen auf dem Plan. Anschließend besuchte die Reisegruppe das Medizinhistorische Museum der Charité - Universitätsmedizin Berlin und erhielt dort faszinierende Einblicke in die Entwicklung der Medizin der letzten 300 Jahre. In seiner Dauerausstellung zeigt das Museum eine etwa 750 Objekte umfassende Sammlung pathologisch-anatomischer Feucht- und Trockenpräparate sowie Modelle und Abbildungen aus zentralen medizinischen Aktionsräumen wie dem Anatomischen Theater, dem Anatomischen Museum, dem Labor sowie dem Krankensaal. Beeindruckend war für die ecoleaner:innen auch die Ausstellung „Das Gehirn in Wissenschaft und Kunst“. Leon Stamann aus der PT 21 der ecolea Rostock berichtet von dem Besuch:

Heute konnten wir im medizinhistorischen Museum der Charité nicht nur die Geschichte prägender Persönlichkeiten der Medizin und den Aufbau der heutigen Technik von Anfang bis Ende nachvollziehen, sondern ebenfalls einen Ausblick in die Möglichkeiten der Zukunft wagen. So wurden wir zunächst durch eine Führung in die Historie der Charité seit 1750 eingeführt. Der gesamte Vortrag wurde durch Bilder und Präparate sehr anschaulich begleitet, so dass wir in kurzer Zeit den Aufbau der ersten medizinisch orientieren Universität, die Entwicklung der Therapien und Geräte und die Anfänge der Pathologie erleben und begreifen konnten. Weiter ging es dann mit einem Einblick in die Entwicklung der ersten Medikamente, der Narkosemöglichkeiten und damit auch in die ersten erfolgreichen Operationsmöglichkeiten. Gleichzeitig wurden uns die Erfinder, Forscher und Entwickler dieser Methoden und Techniken nähergebracht, zum Beispiel Rudolf Virchow, Robert Koch und Paul Ehrlich. Auch die gesellschaftlichen Veränderungen, die mit der Erforschung einher ging würden eindrücklich dargestellt.

Im letzten Teil der Führung durften wir noch einmal eine sehr interessante Ausstellung bestaunen, die uns mit Hilfe der Kunst einen Einblick in das menschliche Gehirn ermöglichte und die Komplexität dieses zentralen Körperorgans darstellte. Meiner Meinung nach wurde hier auf sehr kreative Weise die Anatomie des Gehirns, die Historie, sowie die Abstraktion des Verstandes zum Ausdruck gebracht.  Im Anschluss daran konnten wir selbstständig durch die Ausstellung schlendern und weitere Eindrücke sammeln oder das vertiefen, was während der Führung zu kurz gekommen war, wie zum Beispiel die Ausstellung der unzähligen Präparate und Studien. Alles in allem war es ein sehr interessanter und vor allem anschaulicher Exkurs in die Welt verschiedener Bereiche der Medizin. Auch wenn der Besuch nicht unmittelbar mit Physiotherapie zu tun hat, so bot er uns doch einen spektakulären Einblick in menschlichen Körper wie wir ihn bisher noch nicht erlebt haben.

Anschließend durften die sportlichen Physiotherapeut:innen noch den gigantischen Sportladen Decathlon mit einer Fläche von 8500 m² Fläche voller Sportartikel erkunden. Ein Fest für unsere PTs.

Mehr Bilder von dem Museumsbesuch gibt es in der Fotogalerie.

 


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