Erzähl mal! Das Schülerinterview

„Ausbildung mit Meerblick und Praxisnähe - das gefällt mir an der ecolea!“ Benjamin Riedel (31 Jahre) ist Schüler im ersten Ausbildungsjahr an der ecolea Rostock und hat mit uns über seine Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister gesprochen. Wir haben ihn unter anderem gefragt, was ihn bewogen hat, diese Ausbildung zu absolvieren, was ihm an der Schule besonders gefällt und was seine beruflichen Ziele sind.

  Ursprünglich wollte ich Lehrer für Sport und Geschichte werden. Doch leider war es mir infolge einer Verletzung nicht möglich, dass Lehramtsstudium anzutreten. Während der verletzungsbedingten physiotherapeutischen Behandlung bin ich auf den tollen Beruf des Physiotherapeuten aufmerksam geworden. Ich habe damals die PT-Ausbildung absolviert, doch leider die Prüfung nicht bestanden. Nachdem ich einige Jahre ohne Abschluss tätig war, habe ich mich entschlossen, noch einmal ganz von vorn zu beginnen. Ich möchte jetzt gern einen Schritt nach dem anderen gehen, um mein Ziel zu erreichen. Deshalb habe ich im letzten Jahr erst einmal die Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister an der „ecolea“ in Warnemünde begonnen.

Die Ausbildung enthält einen großen Theorieanteil im Bereich Anatomie und Physiologie. Die theoretischen Grundlagen sind für uns Schüler sehr wichtig. Denn ohne Kenntnis über die Physiologie, also zum Beispiel über die einzelnen Muskelgruppen, können wir auch nicht richtig massieren. Bereits im zweiten Halbjahr des ersten Ausbildungsjahres geht es ins Praktikum. Bei der Suche nach der richtigen Einrichtung hat mich die „ecolea“ unterstützt. Im Praktikum habe ich gemerkt, wie wichtig die enge Verzahnung von Theorie und Praxis ist. Viele unserer Dozenten sind selbst auch in der Praxis tätig und versuchen immer wieder, die Ausbildung so praxisnah wie möglich zu gestalten. Das ist gar nicht so einfach, weil sich die Anforderungen ständig ändern und jeder Praxisbetrieb anders arbeitet. Aber die Dozenten der „ecolea“ bleiben am Ball.

Der Standort Rostock ist einfach toll und die unmittelbare Nähe der Schule zum Warnemünder Ostseestrand unschlagbar. Im Unterricht kann man einfach mal den Blick aufs Meer richten. Super ist auch, dass ich an der „ecolea“ schon während der Ausbildung verschiedene Zertifikatskurse besuchen und entsprechende Zusatzqualifikationen erwerben kann, z.B. Fußreflexzonentherapie. Das hilft mir bei meiner beruflichen Entwicklung. Außerdem gefällt mir die Atmosphäre an der Schule. Gleich zum Ausbildungsstart wurden wir mit verschiedenen Begrüßungsritualen wie Neptuntaufe und Hafenrundfahrt ganz herzlich in der Schule aufgenommen.

Um die Ausbildung finanzieren zu können, habe ich von der Agentur für Arbeit einen Bildungsgutschein erhalten. Außerdem spende ich regelmäßig Blutplasma und verdiene mir hin und wieder mit kleinen Nebenjobs etwas dazu. So komme ich finanziell ganz gut zurecht.

Wenn ich die Masseur-Ausbildung an der „ecolea“ abgeschlossen habe, möchte ich erst einmal arbeiten, zum Beispiel in einer Physiotherapiepraxis oder in einer Rehaklinik. Parallel würde ich dann gern die verkürzte berufsbegleitende Ausbildung zum Physiotherapeuten absolvieren.

Wer sich für die Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister interessiert sollte kommunikativ sein und Freude daran haben, mit Menschen zu arbeiten. Empathie ist sehr wichtig, damit man sich bei der Arbeit auch emotional richtig engagieren kann. Gleichzeitig ist eine professionelle Distanz notwendig, damit man die Probleme der Patienten nicht mit nach Hause nimmt und man auch abschalten kann. 

Unentschlossenen rate ich, einen der regelmäßigen Tage der offenen Tür an der „ecolea“ zu besuchen. Vor Ort bekommt man viele Informationen und Hinweise von Dozenten und Schülern. Um vorab einen Einblick in den Beruf des Masseurs zu bekommen, sollte jeder ein freiwilliges Praktikum absolvieren. Das hilft bei der Orientierung und schützt vor falschen Erwartungen. Außerdem findet man alle Informationen auf der Internetseite www.ecolea.de.

 

 


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