Masseur:in und med. Bademeister:in

Masseure und medizinische Bademeister sind Spezialisten für Massagen. Nicht selten heißt es, sie haben heilende Hände. Denn sie besitzen ein ausgeprägtes Feingefühl für Verspannungen in Muskulatur und Gewebe. Doch Masseure und medizinische Bademeister können noch eine Menge mehr. Sie nutzen die vielfältigen Möglichkeiten der physikalischen Therapie, um Menschen auf natürliche Weise zu Gesundheit und Wohlbefinden zu verhelfen.

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Key Facts

Staatlich anerkannter Masseur/ med. Bademeister (m/w/d)
Beginn
August
Dauer
2-jährige schulische Ausbildung mit integrierten Praktika, 6-monatiges Anerkennungspraktikum im Anschluss
Ausbildungsorte
Rostock
Schulgeld
kostenfrei

Verkrampfte Muskulatur durch berufsbedingte Haltungsprobleme, Gelenkschmerzen aufgrund einer Arthrose, geschwollene Beine durch eine Stauung im Lymphgefäßsystem oder Probleme bei der Atmung – als Masseurin und medizinische Bademeisterin oder Masseur und medizinischer Bademeister hast du für all diese Beschwerden die passende Therapie. Du nutzt verschiedene Massagetechniken und andere physikalische Behandlungsmethoden, um Beschwerden zu lindern und Erkrankungen zu heilen, und greifst dabei auf umfassende Kenntnisse der menschlichen Anatomie zurück.

Wusstest du schon, dass das Wort Massage verschiedene Ursprünge hat? Im Griechischen steht das Wort massein für „kauen, kneten“, das französische masser bedeutet „massieren“, das spanische amasar wird mit „durchkneten, kneten“ übersetzt und das arabische mas mit „berühren, betasten“. Unter Massage versteht man die mechanische Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz.

Masseure und medizinische Bademeister beherrschen zahlreiche Massagetechniken wie klassische Massagen, Akupunkturmassagen, Lymphdrainagen, Ayurveda-Massagen oder Reflexzonentherapien. Ob Streichen, pressen, kneten oder klopfen - die Massagen fördern die Durchblutung, lösen Verklebungen zwischen Gewebeschichten, bauen Lymphflüssigkeit ab, entspannen die Muskulatur und verringern Beschwerden. Neben den klassischen Massagen gibt es verschiedene Arten physikalischer Therapien, wie zum Beispiel die Thermotherapie, Elektrotherapien und Hydrotherapien, die Schmerzen lindern und Bewegungsstörungen verbessern. Im Rahmen der Hydrotherapie führen Masseure unterschiedliche Wasseranwendungen durch, zum Beispiel Kneippsche Güsse, medizinische Bäder und Unterwassermassagen. Für die Thermotherapie nutzen sie Wärme- und Kältereize. Hier kommen häufig Fango-Packungen oder Eistherapien zum Einsatz.

Der Beruf des Masseurs und medizinischen Bademeisters zählt zu den nichtärztlichen Heilberufen. Das hat zur Folge, dass du nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung sowohl mit als auch ohne ärztliche Verordnung behandeln kannst. Das Betätigungsfeld für diesen Beruf ist daher nicht nur auf das öffentlich finanzierte Gesundheitswesen beschränkt, sondern schließt die präventiven und rehabilitativen Bereiche mit ein. Zum Behandlungsspektrum gehören ebenso rheumatische Erkrankungen wie die Nachsorge von Bandscheibenvorfällen, Sport- oder Unfallverletzungen. Im Rahmen von Fitness- und Wellnessangeboten behandeln Masseure und medizinische Bademeister auch gesunde Menschen.

Aufgaben

  • Erstellen von Behandlungsplänen
  • Massagetherapien mit verschiedenen Techniken
  • Bewegungstherapien
  • Wärme- und Kälteanwendungen (z.B. Fango oder Eistherapien)
  • Balneo- und Hydrotherapien
    (z.B. Kneippsche Güsse, medizinische Bäder und Unterwassermassagen)
  • Inhalationen
  • Elektrotherapien
  • Dokumentieren der Therapien
  • Instandhaltung von Arbeitsgeräten

Ich habe meinen Wunschberuf gefunden und bewerbe mich für die Ausbildung zum Masseur und med. Bademeister (m/w/d).

Job-Chancen

Erfolgreiche Absolventen der Ausbildung zum Masseur/ med. Bademeister können als Angestellte oder freiberuflich tätig sein oder sich mit einer eigenen Praxis selbstständig machen. Gute berufliche Perspektiven bieten sich vor allem in:

  • Kliniken
  • Rehabilitationseinrichtungen
  • freien Praxen / mobilen Massagestudios
  • SPA-Bereichen von Hotels
  • Fitness- und WellnessCentern
  • Sportvereinen
  • bei Krankenkassen
  • Altenpflegeheimen
  • Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
  • betriebsärztlichen Einrichtungen
  • Lehreinrichtungen

Die Gesundheitswirtschaft gehört zu den beschäftigungswirksamen Wachstumsfeldern. Durch die Veränderungen in unserer Bevölkerungsstruktur (steigende Lebenserwartung, Zunahme des Anteils älterer Menschen) und die wachsende Bereitschaft der Menschen, immer mehr Verantwortung für die Aufrechterhaltung der eigenen Gesundheit zu übernehmen, ist ein Dienstleistungs- und Arbeitskräftebedarf entstanden, der in den kommenden Jahren weiter expandieren wird.


Wellness - die Branche boomt

Der Trend zum gesünderen Leben und Arbeiten, zu mehr Fitness und einer individuellen, exklusiven Betreuung bei Entspannung und Freizeit hat die  Wellness-Branche explodieren lassen. Sich erholen und entspannen bei Massage, Fango oder Qi Gong liegt im Trend. Für den gestiegenen Anspruch der Gäste benötigen die Betreiber von Fitness-Studios, Ferienanlagen, Wellness-Hotels, Erlebnisbädern professionell ausgebildete Mitarbeiter, die ihren Kunden ein möglichst ganzheitliches Wellnessangebot vermitteln können. Gute Job-Aussichten also für Masseure und medizinische Bademeister. Der Trend bei der Suche nach geeignetem Personal geht in Richtung Spezialisierung. Wer bereits während seiner Ausbildung zusätzliche Qualifikationen erwirbt, hat bei den zukünftigen Arbeitgebern die besseren Karten.


Du möchtest mehr?

Wenn du die Ausbildung zum Masseur/ med. Bademeister erfolgreich absolviert hast, kannst du sogar noch einen Schritt weiter gehen: Das „Gesetz über die Berufe in der Physiotherapie" ermöglicht für Masseure und medizinische Bademeister eine verkürzte, berufsbegleitende Qualifizierung zum Staatlich anerkannten Physiotherapeuten in nur 24 Monaten (Vollzeit) oder  30 Monaten (berufsbegleitend).


Inhalte der Ausbildung

Massage findet insbesondere in Behandlungsbereichen der Orthopädie, Chirurgie und Inneren Medizin sowie in der Sportphysiotherapie ein umfangreiches, verantwortungsvolles Anwendungsgebiet. Neben fachlichem Wissen werden im Umgang mit den Patienten psychologische Kenntnisse und im Umgang mit Ärzten und Therapeuten ein kooperatives, kommunikatives Auftreten verlangt.

In der Ausbildung zum Masseur/ med. Bademeister erwirbst du umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen:

  • Anatomie
  • Physiologie
  • allgemeine Krankheitslehre
  • spezielle Krankheitslehre
  • Hygiene
  • klassische Massagetherapie
  • Sonderformen der Massage
  • Reflexzonentherapie
  • Balneo- und Hydrotherapie
  • Bewegungstherapie
  • Elektrotherapie
  • Befunderhebung


Praktikum

Zusätzlich zum theoretischen und fachpraktischen Unterricht durchläufst du innerhalb der 2-jährigen Ausbildung verschiedene externe Praktika in erstklassigen Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft. Im Anschluss an die Ausbildung absolvierst du ein 6-monatiges Anerkennungspraktikum. Während deiner praktischen Einsätze wirst du individuell betreut, sowohl von Lehrkräften der Schule als auch von Mitarbeitern der jeweiligen Einrichtung.

Beispiele für Praktikumseinrichtungen

  • Moorbad Bad Doberan
  • Zentrum für ambulante Rehabilitation Rostock
  • Rehaklinik Lohmen

Voraussetzungen

Zugangsvoraussetzungen

  • Berufsreife (Hauptschulabschluss)
  • gesundheitliche Eignung
  • Masernschutznachweis

Persönliche Voraussetzungen

  • Kontakt- und Kommunikationsbereitschaft
  • keine Scheu vor engem körperlichen Kontakt mit kranken und gesunden Menschen
  • Einfühlungsvermögen
  • Freude an Bewegung

Kosten

Schulgeld kostenfrei
Anmeldegebühr kostenfrei
Kosten für Lernmittel kostenfrei
Prüfungsgebühr kostenfrei

Zusatzangebote

»Aquafitnesstrainer:in«
Fußreflexzonenmassage
Kindermassage
Grundkurs »Elastisches Taping«
verkürzte Ausbildung zum Physiotherapeuten

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