Strom sparen im Klassenzimmer - Energietage an der ecolea

Wie entsteht eigentlich Energie? Woher kommt sie und wie aufwendig ist es, Strom zu erzeugen? Diesen und anderen spannenden Fragen gingen Mädchen und Jungen der 5. Klassen Mitte Januar während der Energietage auf den Grund. Energieexperte Dr. Michael Vollmer von den Stadtwerken Schwerin brachte den jungen Energieforschern an zahlreichen Probier- und Lernstationen das sonst so abstrakte Thema näher.

Strom erzeugen erfordert enormen Krafteinsatz! Das erlebten die Schülerinnen und Schüler während der Energietage Anfang Februar beim Strampeln auf dem „Energieerlebnisfahrrad“. Wer schafft es, mit seiner Muskelkraft eine Lampe zum Leuchten zu bringen? Und wer kann beim Treten der Pedale so viel körpereigene Energie in elektrische Energie umwandeln, dass man damit ein Radio oder einen Wasserkocher betreiben kann?

Schon seit vielen Jahren veranstaltet die ecolea Schwerin in Kooperation mit den Stadtwerken Schwerin das Energieprojekt, mit dem Ziel, die Schüler:innen frühzeitig für die Themen Energie und Umwelt zu sensibilisieren. Und so besuchte auch in diesem Jahr der Energieexperte Dr. Michael Vollmer die Kinder der drei fünften Klassen und fand gemeinsam mit den Schüler:innen Antworten auf viele Fragen rund um das Thema Energie.

„Ob beim Zähne putzen, beim Fernsehen oder Kuchen backen - Energie ermöglicht uns zahlreiche alltägliche Dinge. Aber wie genau wird Energie eigentlich erzeugt? Und wieso ist es so wichtig, dass wir im Alltag Energie sparen? Diesen und anderen Fragen gehen wir während des Energieprojektes gemeinsam mit den Fünftklässler:innen auf den Grund“, erläutert Lehrerin Kateryna Gaydikhovych, die an der ecolea unter anderem Science unterrichtet und das alljährliche Projekt betreut. „Auf dem Energieerlebnisfahrrad lernen die Schüler nicht nur, dass jede Energieerzeugung auch immer eine Energieumwandlung ist. Die körperliche Anstrengung macht ihnen auch deutlich, dass Energie enorm wertvoll ist und daher sparsam verwendet werden sollte“, ergänzt Gaydikhovych.

Doch die Schüler experimentierten nicht nur mit der eigenen Muskelkraft, sie erforschten auch weitere Energiequellen. Anhand des „Treibhausmodells“ untersuchten sie welche Emissionen die Erzeugung und Nutzung bestimmter Energieformen verursachen und welche Auswirkungen diese auf unsere Umwelt haben. Unter dem Aspekt der persönlichen Klimabilanz prüften sie den eigenen CO2-Ausstoß auf dem Schulweg, zu Hause und in der Freizeit und stellten persönliche Lebens- und Verhaltensweisen infrage. 

Beim Energie-Rundgang am Ende der Projektwoche wurde dann auch noch der Energieverbrauch der eigenen Schule unter die Lupe genommen. Ausgestattet mit unterschiedlichen Messinstrumenten und Protokollblättern lernten unsere kleinen Energieforscher wie eine Licht- und Temperaturmessung durchgeführt wird und verglichen ihre Ergebnisse mit den angegebenen Soll-Werten im Hinblick auf eine mögliche Energieverschwendung.

Auch in diesem Jahr waren die Energietage für die Schülerinnen und Schüler wieder eine erfahrungsreiche Abwechslung im Schulalltag, nicht zuletzt dank der guten Unterstützung unseres Kooperationspartners Stadtwerke Schwerin. Durch die sehr anschauliche und praxisorientierte Beschäftigung mit dem Thema Energie, sind die Schüler:innen nun bestens darauf vorbereitet, die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge im Unterricht zu vertiefen und das Wissen zu festigen.

SR | SCG

Mehr Bilder vom Energieprojekt gibt es in der Fotogalerie.

 


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